Fahrsicherheitstraining für Berufsschulklassen
„Das war voll cool.“ Wenn Schüler so begeistert über Unterricht reden, dann war dieser ein voller Erfolg. Grund für das Lob war das Fahrsicherheitstraining der Berufsschulklassen IM 19 (Industriemechaniker) und WM 19 (Werkzeugmechaniker).
Bereits seit mehr als 15 Jahren organisiert die Metallabteilung der BBS Donnersbergkreis diesen besonderen Ausflug. Uwe Stüber, in diesem Jahr wieder verantwortlich für die Aktion, erklärt die Hintergründe: „Wir machen das immer mit dem 3. Ausbildungsjahr, weil dann die Schüler in der Regel den Führerschein der Klasse B besitzen.“ Ziel sei, dass die Fahranfänger Gefahrensituationen besser einschätzen können.
Das besondere in diesem Jahr: Erstmals übten die Schüler auf der Fahrtechnikanlage (FTA) der Fahr-Test- und Trainingsanlagen GmbH Reckershausen in Wüschheim im Hunsrück. „Bisher fand das Training immer auf dem Flugplatz in Mainz-Finthen statt“, sagt Herr Stüber und fügt an: „Aber die Anlage dort ist weitaus weniger komfortabel.“
Auf der mitten im Wald gelegenen Strecke im Hunsrück galt es also für die Fahranfänger, sich unter der Anleitung von Polizist Volker Weicherding, 1. Vorsitzender der Verkehrswacht Mainz, besser mit dem eigenen Fahrzeug vertraut zu machen. Neben grundlegenden Informationen zur Sicherheit beim Fahren waren es vor allem die praktischen Übungen, die die Schüler so begeisterten: Vollbremsung bei 50, 70, 100 km/h, auch auf bewässerter und halb-bewässerter Fahrbahn, Slalomfahrten, Übungen auf der Schleuderplatte oder Ausweichmanöver (auch auf Eis) mussten sie bewältigen.
Die einhellige Meinung nach dem Training lautete: „Herr Stüber, das machen wir jetzt jedes Jahr!“