Der Fachbereich Metalltechnik ist der Größte im Bereich Gewerbe &Technik

Berufsschulklassen

  • Kraftfahrzeugmechatroniker
  • Industriemechaniker
  • Werkzeugmechaniker
  • Zerspanungsmechaniker
  • Maschinen- und Anlagenführer, ab Schuljahr 21/22

In den Klassen IM (Industriemechaniker) und ZM (Zerspanungsmechaniker) werden teilweise Schüler in den folgenden Berufen mit unterrichtet:

  • Fertigungsmechaniker
  • Feinwerkmechaniker
  • Maschinen- und Anlagenführer
  • Fachkraft für Metalltechnik
  • Teilezurichter

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

Seit dem Schuljahr 2003/04 gibt es im KFZ-Gewerbe einen neuen Ausbildungsberuf, den KFZ-Mechatroniker . Dabei sind die Berufsbilder KFZ-Mechaniker und KFZ-Elektriker verschwunden. Auch die Inhalte gestalten sich neu. Der KFZ-Mechatroniker wird nicht mehr im Berufsfeld Metall, sondern im eigens geschaffenen Berufsfeld „Fahrzeugtechnik“ angesiedelt.

Die berufliche Grundbildung im 1. Ausbildungsjahr ist mit den künftigen Berufen des „Mechanikers für Karosserie-rund Fahrzeugtechnik“ sowie dem „Zweiradmechanikers“ identisch.

Die berufliche Grundbildung im 1. Ausbildungsjahr ist mit den künftigen Berufen des „Mechanikers für Karosserie-rund Fahrzeugtechnik“ sowie dem „Zweiradmechanikers“ identisch.

Die berufliche Fachbildung dauert 1,5 Jahre. Die abschließenden Schwerpunkte dauern 1 Jahr.

Schon in der Grundbildung finden sich völlig neue Ausbildungsinhalte. So sind „Qualitätsmanagement“, „Betriebliche u. technische Kommunikation“ u. „Kommunikation mit Kunden“ neue verbindliche Qualifikationen .

Wichtigste Kompetenz des KFZ-Mechatronikers wird die Diagnose sein. Neben selbstständigem Arbeiten, dem Umgang mit Software und Diagnosetestern sowie der Analyse von Störungen u. Schäden am Fahrzeug durch Kundenbefragung etc. gehören diese neue Fähigkeiten in die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker.

Die Zwischenprüfung ist nicht mehr wie bisher nur ein Test des aktuellen Fachwissens des Kandidaten, sondern das Ergebnis wird auf die Gesellenprüfung angerechnet (35 %). Eine Kundenkommunikation anhand eines Fachgesprächs erfolgt in der Zwischenprüfung.

Auch in der Gesellenprüfung gibt es Neuerungen . So findet ebenso ein 20-minütiges Fachgespräch statt, das zu 30% in die Gesamtwertung einfließt. Im theoretischen Teil erwarten den Prüfling die 3 Prüfungsbereiche: – Kraftfahrzeug- und Instandhaltungstechnik , – Diagnosetechnik , – Wirtschaft- u. Sozialkunde . Technische Mathematik werden nicht mehr isoliert, sondern nur noch im Zusammenhang mit der Arbeitsaufgabe abgefragt.

Es wurden zum neuen Berufsbild neue Rahmenlehrpläne, basierend auf Lernfelder, entwickelt. Eine erhebliche Umstellung wird es für die Schule geben, indem der theoretische Unterricht mit der betrieblichen Praxis verzahnt werden soll.

Der neue Ausbildungsrahmenplan für die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker ist in sogenannte Lernfelder (LF)aufgeteilt.

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Industriemechaniker/-in

Industriemechanikerinnen/Industriemechaniker sind überwiegend in den beruflichen Handlungsfeldern Herstellen, Montieren, Instandhalten und Automatisieren von technischen Systemen eingesetzt.

Hierbei überwachen sie die Produkt- und Prozessqualität und führen Maschinen- und Prozessfähigkeitsuntersuchungen nach Auftrag und Anweisung durch. Sie untersuchen Systeme/ Maschinen hinsichtlich der Ursachen der festgestellten Fehler. Nutzen dazu technische Unterlagen auch in englischer Sprache. Sie wählen geeignete Prüfmittel und -verfahren aus und wenden diese an. Sie ermitteln so Schwachstellen der Systeme und beraten u.a. Kunden hinsichtlich möglicher Maßnahmen zur Verbesserung.

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Werkzeugmechaniker/-in

Werkzeugmechaniker/ Werkzeugmechanikerinnen qualifizieren sich im Laufe ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildung für Tätigkeiten im Bereich Stanz- und Umformtechnik, Formenbau oder Vorrichtungsbau. Dabei können Aufgaben aus den Bereichen Warten, Instandsetzen, Montieren, Fertigen und Inspizieren, wie im Folgenden angeführt, auf sie zukommen:

  • Schneid-, Umform- und Bearbeitungswerkzeuge
  • Kokillen und Gesenke
  • Vorrichtungen, Lehren und Schablonen.

Die Herstellung bzw. Instandsetzung der Produkte erfolgt manuell oder maschinell, unter Beachtung der geltenden Sicherheitsbestimmungen, Vorschriften, Unterlagen und Anweisungen, nach technischen Zeichnungen. Dabei werden sehr hohe Anforderungen an Maßgenauigkeit und Oberflächengüte gestellt.

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Zerspanungsmechaniker/-in

Zerspanungsmechaniker/innen stellen Bauelemente durch überwiegend spanabhebende Bearbeitungsverfahren in Einzel- und Serienfertigung her.
Zu ihren Aufgaben gehören das Vorbereiten, Durchführen, Überwachen und Sicherstellen von Fertigungsabläufen, sowie die Prüfdatenermittlung und Prüfdatenauswertung im Rahmen von Qualitätssicherungssystemen.

Für die Bewältigung der täglichen Arbeit muss der/die zukünftige Facharbeiter/in sich Informationen beschaffen und diese auswerten, zu einem Arbeitsplan zusammenfassen, die richtigen Entscheidungen treffen. Weiter führt er/sie die notwendigen Arbeiten unter Beachtung von Sicherheitsvorschriften durch, er/sie kontrolliert und bewertet Ergebnisse, stellt eventuelle Mängel fest und sucht nach Verbesserungsmöglichkeiten. Die durchgeführten Tätigkeiten werden, zum Beispiel durch ein Prüfprotokoll, dokumentiert. Am Ende seiner Tätigkeit muss er/sie das Produkt dem Kunden übergeben.

Die Berufsschule und die Ausbildungsbetriebe erfüllen in der dualen Berufsausbildung einen gemeinsamen Bildungsauftrag.
Die Berufsschule ist dabei ein eigenständiger Lernort. Sie arbeitet als gleichberechtigter Partner mit den anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zusammen. Sie hat die Aufgabe den Schülerinnen und Schülern berufliche und allgemeine Lerninhalte unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen der Berufsausbildung zu vermitteln.

Die fachlichen Inhalte werden in 13 Lernfeldern über 3 ½ Jahre verteilt vermittelt. Ziele und Inhalte der Lernfelder sind mit den geforderten Qualifikationen der Ausbildungsordnung sowohl für die Abschlussprüfung Teil 1 (Zwischenprüfung) als auch für die Abschlussprüfung Teil 2 abgestimmt.
Das Ergebnis der Abschlussprüfung Teil 1 fließt mit 40% in das Gesamtergebnis der gestreckten Abschlussprüfung ein. Die Abschlussprüfung Teil 2 wird am Ende der Ausbildung durchgeführt und bezieht sich auf die während der gesamten Ausbildungszeit zu vermittelnden Qualifikationen.

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Für Informationen und Eindrücke zum einmalig pro Ausbildungsjahrgang stattfindenden Kompaktseminar Ehrwald bitte hier klicken.

Maschinen- und Anlagenführer/-in

Ab dem Schuljahr 2021/22 werden die Maschinen- und Anlagenführer in einer eigenen Berufsschulklasse unterrichtet.

In der heutigen Zeit übernehmen Maschinen große Teile der Produktionsprozesse – sei es in der Metall- und Kunststofftechnik, in der Textiltechnik und -veredlung, in der Lebensmitteltechnik oder in der Druckweiter- und Papierverarbeitung. Maschinen- und Anlagenführer richten Fertigungsmaschinen und -anlagen ein. Sie bedienen sie und rüsten sie gegebenenfalls um. Auch die Wartung und Instandhaltung gehört zu ihren Aufgaben. So tauschen sie z.B. Verschleißteile rechtzeitig aus und beobachten verschiedene Parameter. Maschinen- und Anlagenführer sind in vielen Bereichen der industriellen Fertigung und Verarbeitung tätig.

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